Frauen an der Heimatfront

Von Erna Subklew

Aus Anlass der 100jährigen Wiederkehr des Beginns des Ersten Weltkrieges findet in der Frauenfriedenskirche in Frankfurt am Main eine Ausstellung „1914 – 1918, Frauen an der Heimatfront“ statt.

Die Ausstellung

Portal der Kirche FotoFrank Behnsen
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Schon der Ort ist Programm. Im Krieg 1916 fasste der Deutsche Katholische Frauenbund den Entschluss, als Mahnmal für den Frieden und zum Gedenken an die Männer, die in der großen Materialschlacht gefallen waren, eine Kirche zu bauen. Bald schlossen sich die verschiedenen zahlreichen Frauenverbände zum Nationalen Frauendienst zusammen.

Es dauerte noch zehn Jahre bis das Bauwerk fertig war. Seitdem gibt es jedes Jahr eine Wallfahrt für den Frieden. Die hundertjährige Wiederkehr des Kriegsbeginns wurde in diesem Jahr dazu benutzt, um der Frauen zu gedenken, die im Krieg eine Doppellast zu tragen hatten. Sie mussten die Familie versorgen und gleichzeitig die Männer ersetzen, die durch den Kriegsdienst der industriellen Produktion entzogen waren. Dazu kamen noch die viele Familien betreffenden Nachrichten vom Tod von Angehörigen, der längst nicht mehr als Heldentod empfunden wurde.

Diese Ausstellung ist zum Gedächtnis dieser Frauen gedacht.

Die Frauenfriedenskirche ist zu finden in der Zeppelinallee 101 in Frankfurt am Main und kann noch bis zum 13. Oktober 2014 besichtigt werden.

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