Das Deutsche Tagebucharchiv

von Dietrich Bösenberg

Als eine Literatur-Variante kann man bezeichnen, was in Emmendingen im Breisgau gesammelt und gepflegt wird.

Private Lebenserinnerungen

In der badischen Kreisstadt zwischen Schwarzwald und Kaiserstuhl hat das Deutsche Tagebucharchiv e. V. seinen Sitz. Hier werden Tagebücher, Lebensbeschreibungen, Briefwechsel und ähnliche Werke von Privatpersonen archiviert und der Wissenschaft zur Verfügung gestellt. Jedermann/frau kann seine eigenen Aufzeichnungen oder die von Dritten dem Archiv zusenden, um es vor dem Vergessen zu bewahren.

Das Archiv

Das auf privater Basis arbeitende Institut wurde 1998 nach Vorbildern in anderen europäischen Ländern gegründet. Man hat sich zur Aufgabe gemacht, persönliche, d.h. nicht bereits anderweitig veröffentlichte Zeitzeugnisse zu sammeln, sie zu erschließen und fachgerecht zu archivieren. Ein Stab von bis zu 90 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nimmt die einzelnen Werke entgegen, sichtet, liest und kategorisiert sie. Hauptamtliche Fachleute und ein wissenschaftlicher Beirat sorgen für sachgemäße Aufbereitung und Weiterbearbeitung. Die Werke können vor Ort von Forschern, Studierenden, Doktoranden, Journalisten und Privatpersonen eingesehen und für Recherchezwecke verwendet werden.
Inzwischen werden alle Unterlagen digitalisiert und in einer Datenbank gespeichert. In Kürze ist dann auch der digitale Zugriff von außen auf die Bestände möglich.

Beispiele aus der Arbeit des DTA:

Tagebücher; Foto privat

Interessante Bild- und Textdokumente aus allen Kategorien

Vorstellung der eingegangenen Dokumente eines Jahres – Titel „Lebensspuren“

 Information für Freunde und Gönner über Interessantes und Wichtiges aus dem

Alles in  allem eine einzigartige Initiative, wertvolle Schriftstücke privater Herkunft der Schublade zu entreißen!

Link

Das Deutsche Tagebucharchiv e. V. in Emmendingen